Wann und für wen Therapie? - Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Je nach Lebensphase zeigen sich unterschiediche Herausforderungen für Familien

und Kinder. Anbei ein kleiner Überblick über häufige Auffälligkeiten.

Säuglinge und Kleinkinder (Alter 0-3) Die Geburt eines Kindes kann eine Menge grundlegende Veränderungen und auch Schwierigkeiten mit sich bringen. Manchmal kommt es zu Problemen- die Eltern hilflos, erschöpft und vielleicht auch überfordert zurücklassen:	Ihr Kind... schreit über Stunden, lässt sich kaum beruhigen nimmt zu wenig Kontakt zu Erwachsenen auf, sträubt sich gegen Körperkontakt, macht sich vielleicht steif und wirkt oft unzufrieden schläft sehr wenig bzw. wacht auffallend häufig auf nimmt Nahrung nur in kleinen Mengen auf oder verweigert das Trinken
Kindergarten und Grundschulkinder (Alter 4-10) Die Schritte in den Kindergarten, in die Grundschule und in die weiterführende Schule können herausfordernde Entwicklungsschritte für Kinder sein. Therapeutische Hilfe ist anzudenken, wenn Ihr Kind in der Schule bzw. im Elternhaus:	Ihr Kind ... kann nicht lange still sitzen läuft in der Klasse herum oder kann sich nicht konzentrieren hat Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen scheint schulisch über- oder unterfordert hat Schlaf- oder Essstörungen h zeigt besonders ausgeprägte Ängste will nicht auf die Lehrer*innen hören kann sich nur schwer von Ihnen trennen zeigt bestimmte Handlungen „wie unter Zwang“ immer wieder, wie zum Beispiel Hände waschen oder Sachen sortieren kann die Blase oder den Darm nicht altersangemessen kontrollieren
Jugendliche ( Alter 11-17) Der Übergang vom Jugendlichen zum jungen Erwachsenen ist mit vielen Umstellungsprozessen auf Seiten der Jugendlichen, aber auch auf Seiten der Eltern verbunden. Hier einige Beispiele für Verhaltensweisen, bei denen Sie sich therapeutische Unterstützung suchen sollten.	Der/ Die Jugendliche ... ist auffällig aggressiv bekommt zunehmend Schwierigkeiten (mit den Leistungen) in der Schule durch Konzentrationsprobleme, Überaktivität oder impulsives Verhalten konsumiert übermäßig Drogen und Alkohol wirkt oft traurig und isoliert sich zeigt verschiedene Ängste hungert, um schlank zu sein oder isst zwanghaft;übergibt sich im Anschluss hat traumatische Erfahrungen gemacht- leidet unter den Folgen verhält sich sexuell riskant hat Schlafstörungen verletzt sich selbst oder droht mit Selbstmord wiederholt bestimmte Handlungen immer wieder bzw. kommt von bestimmten Gedanken nicht los
Junge Erwachsene (18-21) Junge Erwachsene müssen sich unter anderem mit ihrer Lebenssplanung auseinandersetzen. Die Anforderungen in Ausbildung oder Studium ändern sich, sie ziehen in ihre eigene Wohnung und versuchen ihr Leben selbständig zu meistern. Manchmal fühlen sie sich dadurch überfordert, hadern mit ihrer Ausbildungs- oder Studienentscheidung oder kapseln sich von der Umwelt ab.	Der/ Die junge Erwachsene ist auffällig aggressiv oder traurig bekommt zunehmend Schwierigkeiten (mit den Leistungen) in der Schule/ Ausbildung durch Konzentrationsprobleme, Überaktivität oder impulsives Verhalten konsumiert übermäßig Drogen und Alkohol isoliert sich hat Gewalterfahrungen gemacht und leidet unter den Folgen verhält sich sexuell riskant hat Schlafstörungen Ihr Kind verletzt sich selbst oder droht mit Selbstmord